Mit dem Almabtrieb im Herbst endet zwar der Almsommer für die Tiere – für die Landwirt*innen bleibt allerdings noch viel Arbeit zu tun auf den Almen. Bereiche, die von den Tieren nicht ausreichend abgefressen wurden, werden beim Schwenden von Bäumen und Sträuchern befreit. Die bayerischen Bergsteigerdörfer Kreuth, Sachrang und Schleching laden ein, bei Schwendaktionen mitzuhelfen:
„Je mehr helfende Hände mit anpacken, desto besser“, sagt Sebastian Pertl, Almbauer in Sachrang, der die Schwendaktion vor Ort leitet. „Wir müssen je nach Lage und Vegetation zehn bis zwanzig Prozent der Almfläche schwenden – das sind bei unserer Aktion im Oktober rund 3000 Quadratmeter.“ Die Helfer*innen erwarten - neben dem Schwenden selbst - interessante Informationen rund um die Almwirtschaft und das Schwenden und ein gemütlicher Ausklang am Nachmittag bei Brotzeit und Getränken auf der Alm.