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Berichte

Tagestour

19.09.2021 14:57

auf dem Mittenwalder-Höhenweg und auf dem Riedbergsattel

Vor der Sommerwende einen Tag im Karwendel

Wegen der unsicheren Wetterlage, vor allem in den nördlichen Alpen mussten viele geplante Touren der DAV-Sektion abgesagt, oder abgebrochen werden.

Nach dem Motto „Wer wagt kann verlieren, wer nicht wagt hat schon verloren“ beschlossen die angemeldeten Wanderer und die Tourengeher der Sektion des DAV einen neuen Versuch zu wagen. Die unterschiedlichen Wettervorhersagen versprachen einige Sonnenstunden, die es zu nutzen galt.

Nach der Abfahrt um 5:00 Uhr war wenige Stunden später bereits zu erkennen, dass nach den vielen trüben Sommertagen ein herrliches Bergwetter zu erwarten war. Schon das grandiose Bergpanorama von Garmisch mit Blick auf das Zugspitzmassiv sorgte für ein Hoch bei allen 15 Teilnehmern.

Unter der Leitung von Walter Pickl und Manfred Sukopp starteten die Wanderer von Mittenwald aus entlang der Leutascher Ache und durch das Schartental hinauf zum Riedbergsattel. 500 Höhenmeter galt es für die 10 Teilnehmer zu überwinden. Auf der Sattelhöhe (1.450 m) konnten sie dann bei strahlendem Sonnenschein die Schönheit des Karwendel und die umliegenden Berge des Werdenfelser Landes genießen. Nach kurzer Pause wurde noch die herrliche Leutaschklamm durchstiegen mit einem Abstecher zum berauschenden Wasserfall. Erst auf dem Rückweg nach Mittenwald kam der vorhergesagte leichte Regen.

Unter der Leitung von Sven Rau und Günter Fleckenstein fuhren die Tourengeher mit der ersten Gondel der Karwendelbahn zur Gipfelstation. Ausgerüstet mit Helm und Klettersteigset ging es direkt auf den Steig jenseits der Karwendelgrube auf den höchsten Punkt des Höhenweges (2.372 m) Von dort hatten sie den ersten herrlichen Blick auf den Kammverlauf, der sich vor ihnen auftat. Von der Westlichen Karwendelspitze (2.385 m) bis zur Brunnsteinspitze (2.18o m) geht der Klettersteig im ständigen Auf und Ab über eine Anzahl von Gipfeln, alle zwischen 2.300 und 2.323 m. Die ca. 3 km lange Kammüberschreitung ist stellenweise steil, jedoch mit Leitern und Drahtseilen gut gesichert. Besonders die kurzen ungesicherten Grate verlangten Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Bei jeder Gipfelrast konnten die Bergsteiger das einzigartige Panorama genießen.  Der Blick fällt auf das Karwendelgebirge und die umliegenden Bergketten wie Wetterstein, Estergebirge und Soierngruppe. Im strahlenden Sonnenlicht leuchtete gegenüber dem Zugspitzmassiv auch der “Daniel “ herüber, der bereits das 2. Jahr auf dem Tagesprogramm der Tourengeher stand.

Am Brunnsteinanger endete der grandiose Höhenweg und der Abstieg zur Brunnsteinhütte. (1.528 m) begann. Die vielen Serpentinen im steilen Gelände waren nochmals eine Herausforderung, die Trittsicherheit und volle Konzentration verlangten. Nachdem an diesem herrlichen Sommertag wider Erwarten nur wenige Tourengeher unterwegs waren, sprach nichts gegen eine Rast auf der Hüttenterrasse vor dem weiteren 7 km langen Abstieg zum Wanderparkplatz “Brunnsteinhütte” an der B 2. Vor dem Eintreffen der Wandergruppe mussten auch sie nach sieben Sonnenstunden noch ihre Regenbekleidung auspacken.

Der Tagesausklang im Bus bei starkem Regen und einem Unfallstau in Garmisch konnte die schönen Eindrücke dieses Sonntages jedenfalls nicht verwischen. Alle beteiligten Bergsteiger nutzten im Bus die Gelegenheit, den Wander- und Tourenleitern volles Lob für das Vorgehen und die gelungene Durchführung der Tagestour auszusprechen.

 

 

 

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