Klettersteig-Kurs

für Anfänger wurde sehr gut angenommen

Um einen Klettersteig sicher zu begehen und auch noch Spaß dabei zu haben, bedarf es nicht nur einer modernen und teuren Ausrüstung, sondern man sollte sich genau darüber im Klaren sein, auf welches Abenteuer man sich einlässt. Deshalb hat die Sektion Weißenburg des Deutschen Alpenvereines aktuell einen entsprechenden Anfängerkurs angeboten.

Nachdem der Termin wegen der Pandemie mehrmals verschoben wurde, konnten die 15 Teilnehmer jetzt endlich den Theorie- und Praxisteil relativ „normal“ durchführen.
Zunächst vermittelte der Tourenleiter Ralf Singer die grundlegenden Kenntnisse rund um das Klettersteiggehen. Von der erforderlichen Ausrüstung bis zur genauen Tourenplanung wurden alle wichtigen Gesichtspunkte erörtert und viele interessante Fragen beantwortet.

Der Praxisteil fand zwei Tage später im Rofangebirge am Achensee statt. An der „Erfurter Hütte“ gibt es einen extra angelegten Übungsklettersteig, der ideale Voraussetzungen für einen Anfänger bietet. Nach erfolgter Einweisung in das Handling der Ausrüstung und ersten Klettereinlagen am Trainingssteig, ging es zur nächsten Herausforderung, der „Haidachstellwand (2192m)“. Sie ist Bestandteil des beliebten „Fünf – Gipfel – Klettersteiges“ und mit einer mittleren Schwierigkeitsstufe ein ideales Ziel. Der hohe Beliebtheitsgrad des Steiges und das schöne Wetter verlangten allerdings einige Wartezeiten aufgrund regen Gegenverkehrs. Trotz alledem hatten die Kletteraspiranten ihren Spaß und konnten am Gipfel das herrliche Panorama zu den Zentralalpen und ins Inntal genießen. Ein Abschlussessen auf der Terrasse der Erfurter Hütte rundete den gelungenen Tag ab, ehe es wieder nach Weißenburg zurück ging.